Ausbruch des Eyjafjallajökull

LMU-Forscher verfolgen Vulkanasche-Wolke über München und beteiligen sich an der Überwachung des Vulkans auf Island mit Satelliten.
München, 20.04.2010


LMU-Forscher verfolgen Vulkanasche-Wolke über München

Das Meteorologische Institut (MIM) der Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in Europa auf dem Gebiet der Lidarmessungen von Aerosolpartikeln. Lidar („Light Detection and Ranging“) ist eine Messtechnik, bei der Laserstrahlen eingesetzt werden, um etwa atmosphärische Parameter zu bestimmen. So konnten die Forscher auch die Partikel verfolgen, die durch den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull in die Atmosphäre gelangen. Die Messungen laufen seit dem Eintreffen der Partikel über München und dauern noch an.

Weitere Informationen:


Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:
Professor Bernhard Mayer
Meteorologischen Institut der LMU
Tel: +49 89 / 2180 - 4383
E-Mail: bernhard.mayer@lmu.de

Dr. Matthias Wiegner
Meteorologischen Institut der LMU
Tel: +49 89 / 2180 - 4344
E-Mail: m.wiegner@lmu.de

Dr. Volker Freudenthaler
Meteorologischen Institut der LMU
Tel: +49 89 / 2180 - 4297
E-Mail: volker.freudenthaler@meteo.physik.uni-muenchen.de

Vulkanüberwachung mit Satelliten

Das Department für Geo- und Umweltwissenschaften der LMU, Sektion Geologie (Geologische Fernerkundung) befasst sich seit Jahren in Kooperation mit dem DLR-Oberpfaffenhofen und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Glaziologie, fernerkundlich mit der Überwachung subglazialer Vulkane auf Island.

Im Rahmen des Forschungsprojektes zum TerraSAR-X (Monitoring of glaciovolcanic interactions in Iceland utilizing TerraSAR-X - Continuity and enhancement of the existing SAR-based hazard observations), Principal Investigator Ulrich Münzer (ID GEO0100), wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Standort Oberpfaffenhofen eine sofortige Programmierung des TerraSAR-X Satelliten zur Aufnahme über der Eruptionsstelle Eyjafjallajökull (Island) veranlasst.

Damit leistet die Forschergruppe einen wesentlichen Beitrag zum Katastrophenschutz. Die jetzt aufgenommenen Daten des TerraSAR- X werden auf direktem Wege nach Island geliefert und geben den dortigen Behörden eine wichtige Entscheidungshilfe.

Bildmaterial kann angefordert werden unter 089 / 2180 – 3423 oder presse@lmu.de.

Weitere Informationen:


Als Ansprechpartner steht zur Verfügung:

Dr. Ulrich Münzer
Department für Geo- und Umweltwissenschaften der LMU
Tel: +49 89 / 2180 - 6589
E-Mail: ulrich.muenzer@iaag.geo.uni-muenchen.de
E-Mail: ulrich.muenzer@t-online.de